James W. Davis ist Professor für Internationale Politik und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen. Der US-Amerikaner ist ein gefragter Experte für internationale Sicherheitspolitik, transatlantische Beziehungen und amerikanische Innenpolitik. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Beratung von US- und europäischen Regierungen, seiner Mitgliedschaft in einer Bundestagskommission und seiner Teilnahme an einer NATO-Delegation nach Afghanistan, bietet er einzigartige Einblicke in globale politische Dynamiken.

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Derzeit Dekan der School of Economics and Political Science an der Universität St. Gallen, wurde Professor James W. Davis 2005 als Professor für Internationale Beziehungen und geschäftsführender Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen berufen.

Professor Davis promovierte an der Columbia University in New York, absolvierte ein Postdoctoral Fellowship an der Harvard Universität und war zehn Jahre Mitglied der Fakultät am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Im Rahmen seiner Beiträge in führenden politikwissenschaftlichen Fachzeitschriften beschäftigt er sich mit Fragen zu internationalen Institutionen, Verhandlung- und Militärstrategien, wie auch der Aussenpolitik. Davis ist Verfasser von zwei Monographien und Herausgeber von zwei weiteren Büchern. Sein jüngstes Werk, Clausewitz on Small War (zusammen mit Christopher Daase), ist im Oktober 2015 von der Oxford University Press veröffentlicht worden.

Professor Davis war 5 Jahre lang Mitherausgeber des European Journal of International Relations. Zuvor war er unter anderem als Redaktionsmitglied von Foreign Affairs, der Fachzeitschrift des in New York ansässigen Council on Foreign Relations, tätig.

Stets bestrebt, eine Brücke zwischen der universitären Forschung und der praktischen Politik zu schlagen, war Professor Davis u.a. Mitglied der Expertengruppe der deutschen Bundeskanzlerin zu Deutschland in den Augen der Welt, Mitglied der Parlamentarischen Kommission des Deutschen Bundestages zu Auslandeinsätzen der Bundeswehr, Mitglied einer Afghanistan-Delegation des NATO-Oberbefehlshabers sowie Mitglied einer Kommission der Bayerischen Landesregierung zur Hochschulreform.

Zu seinen Ehrungen gehören das goldene Abzeichen des estnischen Verteidigungsministeriums, das Hubert H. Humphrey Fellowship der U.S. Arms Control & Disarmament Agency, ein NATO Research Fellowship, das President’s Fellowship der Columbia University, wie auch der Donovan Prize der New England Political Science Association. 2006 wählte die British International Studies Association einen seiner in Koautorenschaft verfassten Artikel aus der International Studies Review zum besten Beitrag des Jahres 2005.

Professor Davis Analysen und Standpunkte erscheinen nicht nur in akademischen Fachzeitschriften und politikrelevanten Veröffentlichungen, sondern ebenso in wortführenden Tageszeitungen: International Herald Tribune, The Los Angeles Times, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung. Seine Kolumne zu den Deutsch-Amerikanischen Beziehungen erscheint zweimal monatlich in einer Reihe deutscher Zeitungen.

Neben zahlreichen Fachvereinigungen ist Professor Davis Mitglied des International Institute for Strategic Studies (London), der Bayerischen-Amerika-Akademie, des Rotary Clubs Munich International, des Harvard Clubs München, sowie des TSV 1860.